Vorwort des Distriktoberen

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!

Schon steht der Oktober vor der Tür, dieser (meist) schöne Herbstmonat, an dessen Ende jeweils das Christkönigsfest steht.

Dass Jesus Christus unser König ist, ist nicht nur eine fromme Redensart oder ein Ausdruck für seine Erhabenheit. Nein, unser Herr und Heiland ist tatsächlich König, mit vollem Recht, und zwar aus zwei (Rechts-) Gründen: aus einem angeborenen und aus einem erworbenen Recht.

Das angeborene Recht auf seine Königsherrschaft hat Christus kraft seiner Wesenheit. Wegen der Vereinigung von Gottheit und Menschheit in der zweiten göttlichen Person ist Jesus Christus – gerade auch in seiner Menschheit! – von allen Geschöpfen anzubeten. Nicht nur das: Engel und Menschen sind seiner Herrschaft als Mensch unterworfen und müssen ihr gehorchen.

Christus hat sich das Recht auf die Herrschaft über uns auch erworben, und zwar durch seine Erlösungstat. Wir gehören nicht mehr uns selbst, sondern Christus, weil er uns um einen hohen Preis erworben hat, nämlich um den Preis seines Blutes. „Nicht mit verderblichem Gold oder Silber sei ihr losgekauft worden ..., sondern mit dem kostbaren Blut Christi als eines makellosen und unbefleckten Lammes.“ (1 Petr 1,18f) Welch kostbareren Preis könnten wir uns vorstellen?

Unser König ist über alles Begreifen mild und barmherzig. Gleichzeitig ist er aber auch überaus heilig und erhaben: Er ist der Heilige schlechthin, er ist der Allmächtige. Er herrscht über alles: „Er ist das Ebenbild Gottes, des Unsichtbaren, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. In ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, ob Throne, Fürstentümer, Herrschaften oder Gewalten: alles ist durch ihn und für Ihn geschaffen. Er ist vor allem, und alles hat in Ihm seinen Bestand. ... Er sollte in allem den Vorrang haben“ (Kol 1,15f).

Christus ist also unser König!

Ist er es wirklich für jeden von uns? – Ja, werden wir alle sagen. Aber: Akzeptieren wir das Königtum Christi nur in der Theorie – oder auch in seinen Folgen für unser Leben? Und diese Folgen für unser Leben gibt es, denn die Herrschaft Christi erstreckt sich auf ALLES. Was seiner Herrschaft widerstreitet und was nicht auf ihn hingeordnet ist, kann bei uns keinen Platz finden. Sonst müssten wir uns den Vorwurf gefallen lassen, dass wir nicht so leben, wie wir zu glauben vorgeben.

Christus, unser König, so sagen wir. Immer wieder müssen wir uns aber überprüfen, ob wir Christus auch in der Tat als unseren König in seiner unumschränkten Herrschaft akzeptieren.

Mit priesterlichen Segensgrüßen

Vorwort des Distriktoberen

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!

Schon steht der Oktober vor der Tür, dieser (meist) schöne Herbstmonat, an dessen Ende jeweils das Christkönigsfest steht.

Dass Jesus Christus unser König ist, ist nicht nur eine fromme Redensart oder ein Ausdruck für seine Erhabenheit. Nein, unser Herr und Heiland ist tatsächlich König, mit vollem Recht, und zwar aus zwei (Rechts-) Gründen: aus einem angeborenen und aus einem erworbenen Recht.

Das angeborene Recht auf seine Königsherrschaft hat Christus kraft seiner Wesenheit. Wegen der Vereinigung von Gottheit und Menschheit in der zweiten göttlichen Person ist Jesus Christus – gerade auch in seiner Menschheit! – von allen Geschöpfen anzubeten. Nicht nur das: Engel und Menschen sind seiner Herrschaft als Mensch unterworfen und müssen ihr gehorchen.

Christus hat sich das Recht auf die Herrschaft über uns auch erworben, und zwar durch seine Erlösungstat. Wir gehören nicht mehr uns selbst, sondern Christus, weil er uns um einen hohen Preis erworben hat, nämlich um den Preis seines Blutes. „Nicht mit verderblichem Gold oder Silber sei ihr losgekauft worden ..., sondern mit dem kostbaren Blut Christi als eines makellosen und unbefleckten Lammes.“ (1 Petr 1,18f) Welch kostbareren Preis könnten wir uns vorstellen?

Unser König ist über alles Begreifen mild und barmherzig. Gleichzeitig ist er aber auch überaus heilig und erhaben: Er ist der Heilige schlechthin, er ist der Allmächtige. Er herrscht über alles: „Er ist das Ebenbild Gottes, des Unsichtbaren, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. In ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, ob Throne, Fürstentümer, Herrschaften oder Gewalten: alles ist durch ihn und für Ihn geschaffen. Er ist vor allem, und alles hat in Ihm seinen Bestand. ... Er sollte in allem den Vorrang haben“ (Kol 1,15f).

Christus ist also unser König!

Ist er es wirklich für jeden von uns? – Ja, werden wir alle sagen. Aber: Akzeptieren wir das Königtum Christi nur in der Theorie – oder auch in seinen Folgen für unser Leben? Und diese Folgen für unser Leben gibt es, denn die Herrschaft Christi erstreckt sich auf ALLES. Was seiner Herrschaft widerstreitet und was nicht auf ihn hingeordnet ist, kann bei uns keinen Platz finden. Sonst müssten wir uns den Vorwurf gefallen lassen, dass wir nicht so leben, wie wir zu glauben vorgeben.

Christus, unser König, so sagen wir. Immer wieder müssen wir uns aber überprüfen, ob wir Christus auch in der Tat als unseren König in seiner unumschränkten Herrschaft akzeptieren.

Mit priesterlichen Segensgrüßen

Ganzer Bildschirm