Vorwort des Distriktoberen

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!

Im Monat Oktober stellen wir bewusst das Rosenkranzgebet in den Mittelpunkt.  

Entscheidende Siege christlicher Heere, ohne die 

wahrscheinlich große Teile Europas schon längst islamisch wären, wurden in der Vergangenheit durch das eifrige Rosenkranzgebet der Katholiken erfleht. Auch seither hat das Rosenkranzgebet nichts von seiner Macht eingebüßt. Im 20. Jahrhundert wurden mehrere Länder durch das Rosenkranzgebet auf offensichtlich wunderbare Art und Weise vor dem Kommunismus bewahrt, so etwa Österreich 1955, Brasilien 1964 und Portugal 1975. Maria bezeichnete in Fatima den Rosenkranz (und die Verehrung ihres Unbefleckten Herzens) als das Heilmittel schlechthin für unsere Zeit!

Seine Wirksamkeit könnte viel größer sein, wird aber begrenzt, weil wir zu wenig Vertrauen haben und ihn zu wenig gut beten. Einige kleine Hinweise mögen zu einer Verbesserung beitragen (auch wenn nur der eine oder andere umgesetzt werden kann):

Suchen wir uns eine geeignete Zeit, um den Rosenkranz möglichst in Gemeinschaft beten zu können. Damit ist ein vollkommener Ablass verbunden!

Beten wir den Rosenkranz nicht unmittelbar nach sehr zerstreuenden Tätigkeiten und nicht erst beim Einschlafen.

Beten wir den Rosenkranz würdig, nicht zu hastig (denn wir sprechen mit der Muttergottes!), aber auch nicht schleppend. Langsam beten, bedeutet nicht notwendigerweise besser beten. Auch wenn wir allein beten, ist es hilfreich, die Worte (leise) auszusprechen. Das verringert die Gefahr, den Faden zu verlieren.

Nehmen wir eine gute Haltung ein, welche die Aufmerksamkeit fördert. Gerade wenn wir müde sind, sollten wir uns vielleicht hinknien, damit wir nicht einschlafen oder vor uns hindösen.

Erwecken wir die gute Absicht: Schenken wir zu Beginn den ganzen Rosenkranz der Muttergottes. Jedes Wort soll eine Rose sein, die wir ihr schenken. Unsere Gedanken werden öfters abschweifen, aber solange das nicht bewusst geschieht, dauert die zu Beginn erweckte gute Absicht fort.

Richten wir unsere Aufmerksamkeit auf die Geheimnisse des Rosenkranzes. Versuchen wir, das Leben des Heilands und seiner Mutter liebevoll zu betrachten und Lehren daraus zu ziehen.

Wenn wir uns nicht konzentrieren können, klagen wir der Muttergottes einfach unser Unvermögen und bitten wir sie um Hilfe: „Maria, ich kann nicht beten, hilf mir doch!“

Wenn wir uns oft bei Zerstreuungen ertappen, geben wir nicht auf! Gott will unser Bemühen, nicht unbedingt unseren Erfolg. Er lässt zu, dass das Gebet uns gefühlsmäßig „nichts bringt“. Er will nicht eine Flut von Gefühlen, sondern ein Herz, das ihn liebt.

Denken wir daran: Nicht unser Bemühen heiligt uns, sondern das Wirken Gottes in unserer Seele. Wenn wir nicht viel empfinden und scheinbar nicht viel „mitnehmen“ können – seien wir unbesorgt. Gott kann sein Werk der Heiligung in unserer Seele weiterführen, wenn wir ihm beim Beten unsere Seele „ruhig hinhalten“. Deswegen sind diese Zeiten des Betens so wichtig!

Beten wir den Rosenkranz nicht aus Pflicht, sondern aus Liebe. Jedes Wort soll ein Zeichen unserer Liebe sein. (Liebe ist eine Sache des Willens, nicht des Gefühls.) Gestehen wir Gott und der Muttergottes einfach immer wieder unsere Liebe.

Haben wir ein Ziel vor Augen! Mit einem konkreten Anliegen, für das man betet, geht es leichter! Das kann ein persönliches Anliegen sein. Aber vergessen wir nicht die großen Anliegen der Christenheit, die Not der Seelen.

Seien wir Apostel! Retten wir Seelen! Jeder Rosenkranz hat die Macht, Seelen zu retten – nicht wegen unseres armseligen Bemühens, sondern wegen der Vereinigung mit dem Erlösungswerk Christi. Halten wir uns das Wort der Muttergottes vor Augen: „So viele Seelen gehen in die Hölle, weil niemand für sie betet und opfert.“

Mit dem Essen kommt der Appetit. So ist es auch beim Rosenkranz. Erst mit dem wiederholten Beten versteht man seine Bedeutung und gewinnt Freude an ihm. 

Schätzen wir den Rosenkranz hoch ein, denn er ist – um mit Jakob Ecker zu sprechen – das beste Gebetbuch: „Klein, leicht unterzubringen, billig, dauerhaft, selbst für Blinde lesbar, auch in der Nacht zu gebrauchen, wirksam, viel gebraucht und doch nie abgebraucht.“ 

Mit priesterlichen Segensgrüßen 

Vorwort des Distriktoberen

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!

Im Monat Oktober stellen wir bewusst das Rosenkranzgebet in den Mittelpunkt.  

Entscheidende Siege christlicher Heere, ohne die 

wahrscheinlich große Teile Europas schon längst islamisch wären, wurden in der Vergangenheit durch das eifrige Rosenkranzgebet der Katholiken erfleht. Auch seither hat das Rosenkranzgebet nichts von seiner Macht eingebüßt. Im 20. Jahrhundert wurden mehrere Länder durch das Rosenkranzgebet auf offensichtlich wunderbare Art und Weise vor dem Kommunismus bewahrt, so etwa Österreich 1955, Brasilien 1964 und Portugal 1975. Maria bezeichnete in Fatima den Rosenkranz (und die Verehrung ihres Unbefleckten Herzens) als das Heilmittel schlechthin für unsere Zeit!

Seine Wirksamkeit könnte viel größer sein, wird aber begrenzt, weil wir zu wenig Vertrauen haben und ihn zu wenig gut beten. Einige kleine Hinweise mögen zu einer Verbesserung beitragen (auch wenn nur der eine oder andere umgesetzt werden kann):

Suchen wir uns eine geeignete Zeit, um den Rosenkranz möglichst in Gemeinschaft beten zu können. Damit ist ein vollkommener Ablass verbunden!

Beten wir den Rosenkranz nicht unmittelbar nach sehr zerstreuenden Tätigkeiten und nicht erst beim Einschlafen.

Beten wir den Rosenkranz würdig, nicht zu hastig (denn wir sprechen mit der Muttergottes!), aber auch nicht schleppend. Langsam beten, bedeutet nicht notwendigerweise besser beten. Auch wenn wir allein beten, ist es hilfreich, die Worte (leise) auszusprechen. Das verringert die Gefahr, den Faden zu verlieren.

Nehmen wir eine gute Haltung ein, welche die Aufmerksamkeit fördert. Gerade wenn wir müde sind, sollten wir uns vielleicht hinknien, damit wir nicht einschlafen oder vor uns hindösen.

Erwecken wir die gute Absicht: Schenken wir zu Beginn den ganzen Rosenkranz der Muttergottes. Jedes Wort soll eine Rose sein, die wir ihr schenken. Unsere Gedanken werden öfters abschweifen, aber solange das nicht bewusst geschieht, dauert die zu Beginn erweckte gute Absicht fort.

Richten wir unsere Aufmerksamkeit auf die Geheimnisse des Rosenkranzes. Versuchen wir, das Leben des Heilands und seiner Mutter liebevoll zu betrachten und Lehren daraus zu ziehen.

Wenn wir uns nicht konzentrieren können, klagen wir der Muttergottes einfach unser Unvermögen und bitten wir sie um Hilfe: „Maria, ich kann nicht beten, hilf mir doch!“

Wenn wir uns oft bei Zerstreuungen ertappen, geben wir nicht auf! Gott will unser Bemühen, nicht unbedingt unseren Erfolg. Er lässt zu, dass das Gebet uns gefühlsmäßig „nichts bringt“. Er will nicht eine Flut von Gefühlen, sondern ein Herz, das ihn liebt.

Denken wir daran: Nicht unser Bemühen heiligt uns, sondern das Wirken Gottes in unserer Seele. Wenn wir nicht viel empfinden und scheinbar nicht viel „mitnehmen“ können – seien wir unbesorgt. Gott kann sein Werk der Heiligung in unserer Seele weiterführen, wenn wir ihm beim Beten unsere Seele „ruhig hinhalten“. Deswegen sind diese Zeiten des Betens so wichtig!

Beten wir den Rosenkranz nicht aus Pflicht, sondern aus Liebe. Jedes Wort soll ein Zeichen unserer Liebe sein. (Liebe ist eine Sache des Willens, nicht des Gefühls.) Gestehen wir Gott und der Muttergottes einfach immer wieder unsere Liebe.

Haben wir ein Ziel vor Augen! Mit einem konkreten Anliegen, für das man betet, geht es leichter! Das kann ein persönliches Anliegen sein. Aber vergessen wir nicht die großen Anliegen der Christenheit, die Not der Seelen.

Seien wir Apostel! Retten wir Seelen! Jeder Rosenkranz hat die Macht, Seelen zu retten – nicht wegen unseres armseligen Bemühens, sondern wegen der Vereinigung mit dem Erlösungswerk Christi. Halten wir uns das Wort der Muttergottes vor Augen: „So viele Seelen gehen in die Hölle, weil niemand für sie betet und opfert.“

Mit dem Essen kommt der Appetit. So ist es auch beim Rosenkranz. Erst mit dem wiederholten Beten versteht man seine Bedeutung und gewinnt Freude an ihm. 

Schätzen wir den Rosenkranz hoch ein, denn er ist – um mit Jakob Ecker zu sprechen – das beste Gebetbuch: „Klein, leicht unterzubringen, billig, dauerhaft, selbst für Blinde lesbar, auch in der Nacht zu gebrauchen, wirksam, viel gebraucht und doch nie abgebraucht.“ 

Mit priesterlichen Segensgrüßen 

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