Vorwort des Distriktoberen

Der „Gebetssturm für Deutschland“ war ein voller Erfolg. In unseren Kirchen und Kapellen beteten viele Gläubige in den fünf Anliegen (geistliche Berufungen, Schutz der Familien, Stärkung im Glauben, Einheit der Gläubigen, ein katholisches Deutschland), viele kleine Wallfahrten wurden gemacht, um den Himmel zu bestürmen. Im nächsten Mitteilungsblatt wird darüber berichtet werden. Wir danken allen, die sich beteiligt haben, für ihre Großherzigkeit und ihre Opferbereitschaft.

Offiziell wurde der Gebetssturm am 5. September 2021 beendet. Die genannten Anliegen bestehen jedoch weiter. Daher rufe ich alle Leser dazu auf, nicht nachzulassen. Halten wir den Geist des Gebetssturms weiterhin aufrecht!
Zwar gibt es keine „organisierten“ Aktionen mehr. Umso mehr ist jeder einzelne an seiner Stelle im Alltag des Lebens gefordert.

Gott will nicht unbedingt unseren Erfolg sehen, sondern er begnügt sich oft mit unseren Bemühungen und lässt unseren guten Willen für die Tat gelten. Daher dürfen wir voll Vertrauen unsere Unvollkommenheiten einfach Gott hinlegen.

Nicht große Dinge fordert Gott, aber er schätzt sehr die Treue im Kleinen. Jeden Tag sich darum bemühen, das Gute zu tun, ohne sich verbittern zu lassen oder nachzulassen – das ist Gold wert! Der hl. Bonaventura sagte: „Beständige Treue in kleinen Dingen ist eine großartige und heroische Tugend.“

In unseren Kreisen gibt es viele Beispiele solcher Treue im Kleinen. Jeder Priester kann von Menschen erzählen, die über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, eine Aufgabe im Priorat übernehmen, sich mit großer Hilfsbereitschaft einbringen, mit tiefer Liebe zum Nächsten Alte und Kranke besuchen oder sich die Butter vom Brot absparen, um etwas spenden zu können. Ein solches Beispiel war Frl. Maria Heigl in Jaidhof, vielen von uns bekannt und kürzlich verstorben. Seit den Anfängen in Jaidhof tätig, unermüdlich, selbst in hohem Alter (96 Jahre), auch wenn keine großen Arbeiten mehr möglich waren. 

Was für eine Freude wird uns in der Ewigkeit erwarten, wenn wir im Alltag beständig das Gute zu tun uns bemühen! Wir werden hören: „Weil du über weniges getreu gewesen, will ich dich über vieles setzen! Gehe ein in die Freude deines Herrn.“

Die Treue im Leben (in der Tat, nicht nur ­theoretisch!) ist die notwendige Bedingung für die Treue im ­Glauben, die uns doch so wichtig ist. Der hl. Robert Bellarmin, dessen 400. Todestag wir dieser Tage (17. September) begangen haben, möge uns am Thron ­Gottes diese zweifache Treue erbitten!

Mit priesterlichen Segensgrüßen im Rosenkranzmonat

Vorwort des Distriktoberen

Der „Gebetssturm für Deutschland“ war ein voller Erfolg. In unseren Kirchen und Kapellen beteten viele Gläubige in den fünf Anliegen (geistliche Berufungen, Schutz der Familien, Stärkung im Glauben, Einheit der Gläubigen, ein katholisches Deutschland), viele kleine Wallfahrten wurden gemacht, um den Himmel zu bestürmen. Im nächsten Mitteilungsblatt wird darüber berichtet werden. Wir danken allen, die sich beteiligt haben, für ihre Großherzigkeit und ihre Opferbereitschaft.

Offiziell wurde der Gebetssturm am 5. September 2021 beendet. Die genannten Anliegen bestehen jedoch weiter. Daher rufe ich alle Leser dazu auf, nicht nachzulassen. Halten wir den Geist des Gebetssturms weiterhin aufrecht!
Zwar gibt es keine „organisierten“ Aktionen mehr. Umso mehr ist jeder einzelne an seiner Stelle im Alltag des Lebens gefordert.

Gott will nicht unbedingt unseren Erfolg sehen, sondern er begnügt sich oft mit unseren Bemühungen und lässt unseren guten Willen für die Tat gelten. Daher dürfen wir voll Vertrauen unsere Unvollkommenheiten einfach Gott hinlegen.

Nicht große Dinge fordert Gott, aber er schätzt sehr die Treue im Kleinen. Jeden Tag sich darum bemühen, das Gute zu tun, ohne sich verbittern zu lassen oder nachzulassen – das ist Gold wert! Der hl. Bonaventura sagte: „Beständige Treue in kleinen Dingen ist eine großartige und heroische Tugend.“

In unseren Kreisen gibt es viele Beispiele solcher Treue im Kleinen. Jeder Priester kann von Menschen erzählen, die über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, eine Aufgabe im Priorat übernehmen, sich mit großer Hilfsbereitschaft einbringen, mit tiefer Liebe zum Nächsten Alte und Kranke besuchen oder sich die Butter vom Brot absparen, um etwas spenden zu können. Ein solches Beispiel war Frl. Maria Heigl in Jaidhof, vielen von uns bekannt und kürzlich verstorben. Seit den Anfängen in Jaidhof tätig, unermüdlich, selbst in hohem Alter (96 Jahre), auch wenn keine großen Arbeiten mehr möglich waren. 

Was für eine Freude wird uns in der Ewigkeit erwarten, wenn wir im Alltag beständig das Gute zu tun uns bemühen! Wir werden hören: „Weil du über weniges getreu gewesen, will ich dich über vieles setzen! Gehe ein in die Freude deines Herrn.“

Die Treue im Leben (in der Tat, nicht nur ­theoretisch!) ist die notwendige Bedingung für die Treue im ­Glauben, die uns doch so wichtig ist. Der hl. Robert Bellarmin, dessen 400. Todestag wir dieser Tage (17. September) begangen haben, möge uns am Thron ­Gottes diese zweifache Treue erbitten!

Mit priesterlichen Segensgrüßen im Rosenkranzmonat

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