Vorwort des Distriktoberen

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!

Stellen Sie sich vor, Sie würden in der Nähe eines Baches wohnen, es würde seit Stunden heftig regnen und es wäre abzusehen, dass der Keller Ihres Haus bald überflutet würde, wenn Sie nicht mit Sandsäcken das Wasser von Ihrem Haus fernhalten können. Und in dieser brenzligen Situation würden Ihre drei Söhne (15, 18 und 22 Jahre alt) und Ihre drei Töchter (17, 20 und 25 Jahre alt) sich seelenruhig miteinander unterhalten oder am PC weiterspielen.

Wie würden Sie reagieren? Dürfen Sie nicht mit Recht von Ihren Kindern erwarten, dass sie Ihnen zu Hilfe kommen bei Ihrem Bemühen, Ihr Haus zu schützen?

Ja, Sie dürfen von Ihren Kindern Mithilfe erwarten, denn diese ist nicht schwierig ohne negative Folgen möglich entscheidend für den guten Ausgang der Sache.

Im geistigen und geistlichen Bereich erleben wir eine analoge Situation. Wir sehen uns einer Flut des Neuheidentums gegenüber. Stück für Stück werden die christlichen Werte in Frage gestellt und oft verraten, und zwar nicht nur in der Politik, sondern auch in innerkirchlichen Belangen. Bedroht sind da nicht irgendwelche Keller oder Häuser, sondern unsterbliche Seelen. Seelen, die Gott erschaffen hat und die dermaßen „überflutet“ werden, dass sie ihre eigentliche Bestimmung als Tempel Gottes nicht mehr erfüllen können. 

Wenn diese Not uns nicht zu Herzen geht und wir untätig bleiben, gleichen wir den Söhnen und Töchtern im oben erwähnten Beispiel, denn auch für uns ist die Hilfeleistung nicht schwierig, ohne negative Folgen für uns möglich und gleichzeitig auch für den guten Ausgang entscheidend. 

Unsere Mithilfe ist entscheidend für den guten Ausgang der Sache, d. h. für das Heil der Seelen. Die Muttergottes selber hat in Fatima darauf hingewiesen, als sie sagte: „So viele Seelen gehen in die Hölle, weil niemand für sie betet und opfert.“ Das Heil der Seelen darf uns nicht gleichgültig sein, sonst stimmt etwas mit uns nicht. Wir sollen es uns etwas kosten lassen. 

Diese geistliche Hilfeleistung ist ohne negative Folgen für uns möglich, denn selbstverständlich ist von uns nichts gefordert, was uns hindern würde, unsere Standespflichten in Beruf und Familie zu erfüllen. Gerade die getreue Erfüllung der Standespflichten ist unser größter Beitrag zur Rettung der Seelen!  

Schließlich ist die geistliche Hilfeleistung auch nicht schwierig. Schon jedes Kind kann mit gutem Willen oftmals im Verlauf eines Tages Gott kleine Gebete und Verzichte schenken und so Seelen zu deren Rettung verhelfen.

Nicht der große Umfang der „Leistungen“, sondern die bewusste Hingabe und Liebe, mit welcher sie erfolgen, bestimmt den Wert der geistlichen Hilfe, die wir leisten. Alles, was uns hilft, zu einer innigeren Hingabe zu gelangen, ist daher eine große Hilfe für uns und für die Seelen. 

Ähnliche Überlegungen stellte vor etwa 100 Jahren auch der heilige Maximilian Kolbe an. Wie soll man, so fragte er sich, die Seelen retten? Warum sind wir so untätig, während andere bewusst und gezielt am Verderben der Seelen arbeiten? Wörtlich schrieb er: „Ist es möglich, dass unsere Feinde eine solche Tatkraft entfalten, um uns zu besiegen, währenddessen wir die Hände in den Schoß legen und nichts tun? Haben wir denn nicht viel mächtigere Waffen, können wir nicht auf den ganzen Himmel zählen, und insbesondere auf die Immaculata?“

Als Antwort auf diese Fragen gründete Maximilian Kolbe im Jahr 1917 die Militia Immaculatae (MI). Sie soll möglichst allen offenstehen, weshalb zur Mitgliedschaft nur die Hingabe seiner selbst an die unbefleckte Jungfrau Maria und das Tragen der Wundertätigen Medaille gefordert ist, sowie – gemäß den Möglichkeiten eines jeden – das tägliche Beten der Anrufung: „O Maria, ohne Sünde empfangen…“ und die Verbreitung der Wundertätigen Medaille.

Gerne möchte ich Sie ermutigen, Ihre tägliche Arbeit und Mühe der Immaculata anzuvertrauen und zu übergeben. Dann kämpfen Sie nicht alleine für das Heil der Seelen, sondern zusammen mit derjenigen, die am Ende triumphieren wird. Ihr ist der Sieg verheißen. Was gibt es Wirkungsvolleres, als mit ihrer Hilfe und unter ihrem Schutz unseren Beitrag zur Rettung der Seelen zu leisten? Was gibt es für uns Besseres, als uns so gleichzeitig zu heiligen? 

Mit priesterlichen Segensgrüßen,

Vorwort des Distriktoberen

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!

Stellen Sie sich vor, Sie würden in der Nähe eines Baches wohnen, es würde seit Stunden heftig regnen und es wäre abzusehen, dass der Keller Ihres Haus bald überflutet würde, wenn Sie nicht mit Sandsäcken das Wasser von Ihrem Haus fernhalten können. Und in dieser brenzligen Situation würden Ihre drei Söhne (15, 18 und 22 Jahre alt) und Ihre drei Töchter (17, 20 und 25 Jahre alt) sich seelenruhig miteinander unterhalten oder am PC weiterspielen.

Wie würden Sie reagieren? Dürfen Sie nicht mit Recht von Ihren Kindern erwarten, dass sie Ihnen zu Hilfe kommen bei Ihrem Bemühen, Ihr Haus zu schützen?

Ja, Sie dürfen von Ihren Kindern Mithilfe erwarten, denn diese ist nicht schwierig ohne negative Folgen möglich entscheidend für den guten Ausgang der Sache.

Im geistigen und geistlichen Bereich erleben wir eine analoge Situation. Wir sehen uns einer Flut des Neuheidentums gegenüber. Stück für Stück werden die christlichen Werte in Frage gestellt und oft verraten, und zwar nicht nur in der Politik, sondern auch in innerkirchlichen Belangen. Bedroht sind da nicht irgendwelche Keller oder Häuser, sondern unsterbliche Seelen. Seelen, die Gott erschaffen hat und die dermaßen „überflutet“ werden, dass sie ihre eigentliche Bestimmung als Tempel Gottes nicht mehr erfüllen können. 

Wenn diese Not uns nicht zu Herzen geht und wir untätig bleiben, gleichen wir den Söhnen und Töchtern im oben erwähnten Beispiel, denn auch für uns ist die Hilfeleistung nicht schwierig, ohne negative Folgen für uns möglich und gleichzeitig auch für den guten Ausgang entscheidend. 

Unsere Mithilfe ist entscheidend für den guten Ausgang der Sache, d. h. für das Heil der Seelen. Die Muttergottes selber hat in Fatima darauf hingewiesen, als sie sagte: „So viele Seelen gehen in die Hölle, weil niemand für sie betet und opfert.“ Das Heil der Seelen darf uns nicht gleichgültig sein, sonst stimmt etwas mit uns nicht. Wir sollen es uns etwas kosten lassen. 

Diese geistliche Hilfeleistung ist ohne negative Folgen für uns möglich, denn selbstverständlich ist von uns nichts gefordert, was uns hindern würde, unsere Standespflichten in Beruf und Familie zu erfüllen. Gerade die getreue Erfüllung der Standespflichten ist unser größter Beitrag zur Rettung der Seelen!  

Schließlich ist die geistliche Hilfeleistung auch nicht schwierig. Schon jedes Kind kann mit gutem Willen oftmals im Verlauf eines Tages Gott kleine Gebete und Verzichte schenken und so Seelen zu deren Rettung verhelfen.

Nicht der große Umfang der „Leistungen“, sondern die bewusste Hingabe und Liebe, mit welcher sie erfolgen, bestimmt den Wert der geistlichen Hilfe, die wir leisten. Alles, was uns hilft, zu einer innigeren Hingabe zu gelangen, ist daher eine große Hilfe für uns und für die Seelen. 

Ähnliche Überlegungen stellte vor etwa 100 Jahren auch der heilige Maximilian Kolbe an. Wie soll man, so fragte er sich, die Seelen retten? Warum sind wir so untätig, während andere bewusst und gezielt am Verderben der Seelen arbeiten? Wörtlich schrieb er: „Ist es möglich, dass unsere Feinde eine solche Tatkraft entfalten, um uns zu besiegen, währenddessen wir die Hände in den Schoß legen und nichts tun? Haben wir denn nicht viel mächtigere Waffen, können wir nicht auf den ganzen Himmel zählen, und insbesondere auf die Immaculata?“

Als Antwort auf diese Fragen gründete Maximilian Kolbe im Jahr 1917 die Militia Immaculatae (MI). Sie soll möglichst allen offenstehen, weshalb zur Mitgliedschaft nur die Hingabe seiner selbst an die unbefleckte Jungfrau Maria und das Tragen der Wundertätigen Medaille gefordert ist, sowie – gemäß den Möglichkeiten eines jeden – das tägliche Beten der Anrufung: „O Maria, ohne Sünde empfangen…“ und die Verbreitung der Wundertätigen Medaille.

Gerne möchte ich Sie ermutigen, Ihre tägliche Arbeit und Mühe der Immaculata anzuvertrauen und zu übergeben. Dann kämpfen Sie nicht alleine für das Heil der Seelen, sondern zusammen mit derjenigen, die am Ende triumphieren wird. Ihr ist der Sieg verheißen. Was gibt es Wirkungsvolleres, als mit ihrer Hilfe und unter ihrem Schutz unseren Beitrag zur Rettung der Seelen zu leisten? Was gibt es für uns Besseres, als uns so gleichzeitig zu heiligen? 

Mit priesterlichen Segensgrüßen,

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