


Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!
Ein modernes Buch für Führungskräfte, das aufzeigt,
wie ein Mensch seine Arbeitszeit effektiv ausgestalten kann, rät: „Schon am Anfang das Ende im Sinn haben“.
Darin stimmt es ganz mit dem hl. Thomas von Aquin überein. Der weist darauf hin, dass wir das Ziel – bzw. den Zweck – einer Handlung als erstes im Sinn haben, auch wenn es erst zuletzt erreicht wird (vgl. Summa Theologiae I-IIæ q 1 a 1 ad 1).
Dementsprechend ist es passend, zum Beginn des neuen bürgerlichen Jahres die Frage nach dem Ziel zu stellen. Denn das Ziel bestimmt die Richtung und die Mittel.
Welches ist also unser Ziel? – Unser Ziel ist der Himmel. Das ist uns klar!
Den Himmel erreichen wir aber nur, wenn wir im
Augenblick unseres Todes vorbereitet sind.
Daher ist der Tod der alles entscheidende Moment in
unserem Leben. Auf ihn gehen wir zu, ihm können wir nicht ausweichen. Nichts ist so sicher wie der Tod.
Kein Lebendiger entkommt ihm. Er ist unerbittlich!
Stelle Dir vor, christliche Seele, Du säßest gerade mit Deinen Lieben beim Mittagessen, als es an der Haustüre klingelt. Du gehst und öffnest, da steht der Tod, nimmt dich ruhig, aber bestimmt an der Hand und sagt: „Komm mit, es ist Zeit!“
„Aber wir sind gerade beim Essen!“
„Das ist nicht mein Problem. Komm mit.“
„Aber ich müsste mich noch mit meinem Nachbarn versöhnen, lass mich kurz hingehen.“
„Jetzt ist keine Zeit mehr.“
„Ich habe noch Schulden bei meinem Arbeitskollegen. Lass mich noch die Überweisung machen.“
„Komm jetzt, es ist Zeit!“
„Lass mich wenigstens Abschied nehmen von meinen Lieben und um Verzeihung bitten für das, was nicht in Ordnung war!“
„Dafür hättest Du früher genug Zeit gehabt!“
„Gib mir bitte noch einen Tag Aufschub zum Beichten und Beten!“
„Auf gar keinen Fall!“
„Noch eine Stunde...“
„Jetzt ist keine Zeit mehr!“
„Nur eine einzige Minute...“
„Nein!“
So oder ähnlich spielt es sich tagtäglich tausendfach ab. Wie können wir verhindern, dass es bei uns auch so sein wird? Was können wir tun, um dieser beklemmenden Situation auszuweichen?
Es gibt eine und nur eine einzige Antwort: vorbereitet sein!
Das Problem ist nicht der Tod, denn alle wissen, dass er kommen wird. Das Problem ist ein Mangel an entsprechender Vorbereitung. Es ist, wie wenn man die Wartung und die sonstige Sorge um das Auto vernachlässigt und auch nicht getankt hat, und nun plötzlich aufgefordert wird, sofort eine Autofahrt von 5000 km zu beginnen. Man wünscht sich noch Zeit zur Vorbereitung, aber bekommt sie nicht mehr.
Am Tod hängt unsere ganze Ewigkeit. Daher müssen wir alles tun, um uns angemessen darauf vorzubereiten! Jeder Mensch muss sich vorbereiten. Das bedeutet, er muss sein Leben auf diesen Zielpunkt hinordnen. Das, was uns daran hindert, gilt es zu lassen. Das, was uns auf einen guten Tod vorbereitet, soll man tun!
Nun gibt es aber einen Kurs, der zu nichts anderem gemacht ist, als dazu, diese Ordnung im eigenen Leben wiederherzustellen. Es sind die Exerzitien bzw. geistlichen Übungen! Der hl. Ignatius überschreibt seine Exerzitien mit den Worten: „Geistliche Übungen dazu hin, sich selbst zu überwinden und sein Leben zu ordnen“.
Daher kann ich nicht anders, als Ihnen unsere vielen Exerzitienkurse ans Herz zu legen und zu empfehlen, die wir in diesem Jahr anbieten. Sie finden eine Übersicht im gedruckten Heft der Jahresübersicht 2025 oder im Internet unter apostolat.fsspx.de.
Jeder sollte Exerzitien machen, es sei denn, sein Beichtvater rät ihm aus besonderen Gründen davon ab. Exerzitien sind ein paar wenige Tage, an denen man konsequent das an die erste Stelle setzt, worauf es letztlich ankommt: unser Verhältnis zu Gott.
Ein paar Tage für das Wesentliche im Leben, das ist kein Luxus, sondern Klugheit!
So möge das Heilige Jahr 2025 für alle von uns ein Jahr des Heiles werden!
Erlauben Sie mir, noch auf unser Thema im Heiligen Jahr zu sprechen zu kommen. In diesem besonderen Jahr möchten wir uns mit voller Hingabe dem heiligsten Herzen Jesu anvertrauen und durch Sühne, Opfer und Gebet eine innere Erneuerung bewirken.
Daher sind unsere zentralen Anliegen im Heiligen Jahr 2025
1. Die gemeinsame Sühnekommunion an den Herz-Jesu-Freitagen von Januar bis September 2025: Die Andacht der monatlichen Sühnekommunion geht auf die sog. große Verheißung Christi gegenüber der hl. Margareta Maria Alacoque zurück. Wir nutzen dieses Mittel, um das heiligste Herz Jesu zu trösten und ihm Sühne zu leisten. Wie damals, so (und noch mehr) sind es auch heute die Gottgeweihten, die durch ihre Lauheit und Untreue das Herz Jesu am meisten verletzen. Unser Land benötigt einen großen Strom der göttlichen Barmherzigkeit, den wir durch die Sühnekommunion erflehen wollen.
2. Das Gebet um Berufungen: Immer mehr desillusionierte oder orientierungslose Menschen suchen Halt und Stärkung. Sie finden in unseren Kapellen und Prioraten die Messe aller Zeiten und die überlieferten Sakramente, die ihnen Nahrung geben. Um diesem wachsenden Bedürfnis gerecht zu werden, brauchen die Menschen dringend Priester, aber auch Ordensbrüder und Schwestern, welche die Priester in ihrer Arbeit unterstützen und vor allem durch ihr Gebet die Gnaden Gottes herabziehen. Deshalb widmen wir als Priesterbruderschaft das Heilige Jahr dem Gebet um Berufungen und für die Treue der Berufenen. Lassen Sie uns gemeinsam beten, dass der Herr der Ernte neue Arbeiter in seine Ernte sendet und den Arbeitern Kraft und Ausdauer schenkt!
In diesem Anliegen wollen wir die Sakramentsandachten am monatlichen Triduum – dem Priesterdonnerstag, dem Herz-Jesu-Freitag und dem Herz-Mariä-Sühnesamstag – abhalten. Auch die Ewige Anbetung soll diesem Anliegen dienen: Tag für Tag wird irgendwo auf der Welt in einer der Kapellen oder Kirchen unseres Werkes das Allerheiligste ausgesetzt, um für Berufungen und für die Erneuerung in der Kirche zu beten. Kommen Sie zahlreich zu den Gebetsstunden. Sie werden im Mitteilungsblatt bekanntgegeben.
Mit Ihrer Hilfe wird dieses Heilige Jahr ein Jahr der Gnade und des Segens für unseren Distrikt und unser Land! Seien wir stark im Glauben, so wie die zwölf einfachen Männer, die in Gottes Hand als Apostel zu den Fundamenten der Kirche wurden. Lassen auch wir uns als Werkzeug Gottes gebrauchen, indem wir uns selbst in seine Hand geben und unser Leben für die Verbreitung seines Reiches einsetzen.
Mit priesterlichen Segensgrüßen


Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!

Ein modernes Buch für Führungskräfte, das aufzeigt,
wie ein Mensch seine Arbeitszeit effektiv ausgestalten kann, rät: „Schon am Anfang das Ende im Sinn haben“.
Darin stimmt es ganz mit dem hl. Thomas von Aquin überein. Der weist darauf hin, dass wir das Ziel – bzw. den Zweck – einer Handlung als erstes im Sinn haben, auch wenn es erst zuletzt erreicht wird (vgl. Summa Theologiae I-IIæ q 1 a 1 ad 1).
Dementsprechend ist es passend, zum Beginn des neuen bürgerlichen Jahres die Frage nach dem Ziel zu stellen. Denn das Ziel bestimmt die Richtung und die Mittel.
Welches ist also unser Ziel? – Unser Ziel ist der Himmel. Das ist uns klar!
Den Himmel erreichen wir aber nur, wenn wir im
Augenblick unseres Todes vorbereitet sind.
Daher ist der Tod der alles entscheidende Moment in
unserem Leben. Auf ihn gehen wir zu, ihm können wir nicht ausweichen. Nichts ist so sicher wie der Tod.
Kein Lebendiger entkommt ihm. Er ist unerbittlich!
Stelle Dir vor, christliche Seele, Du säßest gerade mit Deinen Lieben beim Mittagessen, als es an der Haustüre klingelt. Du gehst und öffnest, da steht der Tod, nimmt dich ruhig, aber bestimmt an der Hand und sagt: „Komm mit, es ist Zeit!“
„Aber wir sind gerade beim Essen!“
„Das ist nicht mein Problem. Komm mit.“
„Aber ich müsste mich noch mit meinem Nachbarn versöhnen, lass mich kurz hingehen.“
„Jetzt ist keine Zeit mehr.“
„Ich habe noch Schulden bei meinem Arbeitskollegen. Lass mich noch die Überweisung machen.“
„Komm jetzt, es ist Zeit!“
„Lass mich wenigstens Abschied nehmen von meinen Lieben und um Verzeihung bitten für das, was nicht in Ordnung war!“
„Dafür hättest Du früher genug Zeit gehabt!“
„Gib mir bitte noch einen Tag Aufschub zum Beichten und Beten!“
„Auf gar keinen Fall!“
„Noch eine Stunde...“
„Jetzt ist keine Zeit mehr!“
„Nur eine einzige Minute...“
„Nein!“
So oder ähnlich spielt es sich tagtäglich tausendfach ab. Wie können wir verhindern, dass es bei uns auch so sein wird? Was können wir tun, um dieser beklemmenden Situation auszuweichen?
Es gibt eine und nur eine einzige Antwort: vorbereitet sein!
Das Problem ist nicht der Tod, denn alle wissen, dass er kommen wird. Das Problem ist ein Mangel an entsprechender Vorbereitung. Es ist, wie wenn man die Wartung und die sonstige Sorge um das Auto vernachlässigt und auch nicht getankt hat, und nun plötzlich aufgefordert wird, sofort eine Autofahrt von 5000 km zu beginnen. Man wünscht sich noch Zeit zur Vorbereitung, aber bekommt sie nicht mehr.
Am Tod hängt unsere ganze Ewigkeit. Daher müssen wir alles tun, um uns angemessen darauf vorzubereiten! Jeder Mensch muss sich vorbereiten. Das bedeutet, er muss sein Leben auf diesen Zielpunkt hinordnen. Das, was uns daran hindert, gilt es zu lassen. Das, was uns auf einen guten Tod vorbereitet, soll man tun!
Nun gibt es aber einen Kurs, der zu nichts anderem gemacht ist, als dazu, diese Ordnung im eigenen Leben wiederherzustellen. Es sind die Exerzitien bzw. geistlichen Übungen! Der hl. Ignatius überschreibt seine Exerzitien mit den Worten: „Geistliche Übungen dazu hin, sich selbst zu überwinden und sein Leben zu ordnen“.
Daher kann ich nicht anders, als Ihnen unsere vielen Exerzitienkurse ans Herz zu legen und zu empfehlen, die wir in diesem Jahr anbieten. Sie finden eine Übersicht im gedruckten Heft der Jahresübersicht 2025 oder im Internet unter apostolat.fsspx.de.
Jeder sollte Exerzitien machen, es sei denn, sein Beichtvater rät ihm aus besonderen Gründen davon ab. Exerzitien sind ein paar wenige Tage, an denen man konsequent das an die erste Stelle setzt, worauf es letztlich ankommt: unser Verhältnis zu Gott.
Ein paar Tage für das Wesentliche im Leben, das ist kein Luxus, sondern Klugheit!
So möge das Heilige Jahr 2025 für alle von uns ein Jahr des Heiles werden!
Erlauben Sie mir, noch auf unser Thema im Heiligen Jahr zu sprechen zu kommen. In diesem besonderen Jahr möchten wir uns mit voller Hingabe dem heiligsten Herzen Jesu anvertrauen und durch Sühne, Opfer und Gebet eine innere Erneuerung bewirken.
Daher sind unsere zentralen Anliegen im Heiligen Jahr 2025
1. Die gemeinsame Sühnekommunion an den Herz-Jesu-Freitagen von Januar bis September 2025: Die Andacht der monatlichen Sühnekommunion geht auf die sog. große Verheißung Christi gegenüber der hl. Margareta Maria Alacoque zurück. Wir nutzen dieses Mittel, um das heiligste Herz Jesu zu trösten und ihm Sühne zu leisten. Wie damals, so (und noch mehr) sind es auch heute die Gottgeweihten, die durch ihre Lauheit und Untreue das Herz Jesu am meisten verletzen. Unser Land benötigt einen großen Strom der göttlichen Barmherzigkeit, den wir durch die Sühnekommunion erflehen wollen.
2. Das Gebet um Berufungen: Immer mehr desillusionierte oder orientierungslose Menschen suchen Halt und Stärkung. Sie finden in unseren Kapellen und Prioraten die Messe aller Zeiten und die überlieferten Sakramente, die ihnen Nahrung geben. Um diesem wachsenden Bedürfnis gerecht zu werden, brauchen die Menschen dringend Priester, aber auch Ordensbrüder und Schwestern, welche die Priester in ihrer Arbeit unterstützen und vor allem durch ihr Gebet die Gnaden Gottes herabziehen. Deshalb widmen wir als Priesterbruderschaft das Heilige Jahr dem Gebet um Berufungen und für die Treue der Berufenen. Lassen Sie uns gemeinsam beten, dass der Herr der Ernte neue Arbeiter in seine Ernte sendet und den Arbeitern Kraft und Ausdauer schenkt!
In diesem Anliegen wollen wir die Sakramentsandachten am monatlichen Triduum – dem Priesterdonnerstag, dem Herz-Jesu-Freitag und dem Herz-Mariä-Sühnesamstag – abhalten. Auch die Ewige Anbetung soll diesem Anliegen dienen: Tag für Tag wird irgendwo auf der Welt in einer der Kapellen oder Kirchen unseres Werkes das Allerheiligste ausgesetzt, um für Berufungen und für die Erneuerung in der Kirche zu beten. Kommen Sie zahlreich zu den Gebetsstunden. Sie werden im Mitteilungsblatt bekanntgegeben.
Mit Ihrer Hilfe wird dieses Heilige Jahr ein Jahr der Gnade und des Segens für unseren Distrikt und unser Land! Seien wir stark im Glauben, so wie die zwölf einfachen Männer, die in Gottes Hand als Apostel zu den Fundamenten der Kirche wurden. Lassen auch wir uns als Werkzeug Gottes gebrauchen, indem wir uns selbst in seine Hand geben und unser Leben für die Verbreitung seines Reiches einsetzen.
Mit priesterlichen Segensgrüßen