Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!
Der Monat Dezember steht im Zeichen dreier wichtiger Jubiläen. Am 10. Dezember werden es genau 100 Jahre sein, seit Maria in Pontevedra Sr. Lucia erschienen ist. Der 11. Dezember ist der 100. Jahrestag der Veröffentlichung der Enzyklika Quas Primas durch Papst Pius XI. Schließlich werden es am 8. Dezember genau 50 Jahre her sein, seit Pater Franz Schmidberger von Erz-bischof Lefebvre zum Priester geweiht wurde.
Das Goldene Priesterjubiläum von Pater Schmidberger feiern wir, wie Sie bereits wissen, am 13. Dezember, dem Jahrestag seiner Heimatprimiz. Heute wie damals ist dem ersten deutschen Priester der Priesterbruderschaft die herrliche Basilika Birnau versperrt – ein Symptom der Kirchenkrise, das schmerzt. Umso mehr wollen wir nach Friedrichshafen fahren und zusammen mit der Leitung der Bruderschaft, mehreren Distriktoberen und den beiden Priesterseminaren von Zaitzkofen und Ecône ein großes Glaubensfest zu begehen, das uns alle stärken wird für ein freudiges Christsein im Alltag. Kommen Sie zahlreich!
Mit seiner Enzyklika Quas Primas lehrte Papst Pius XI., dass Christus König der Gesellschaft ist. Er führt sehr schön aus: Christus hat schon aufgrund seiner Gottheit einen universellen Rechtsanspruch, über die Menschen zu herrschen. Durch sein Leiden, durch das er den Lösepreis für die Menschheit bezahlt hat, hat er sich einen zusätzlichen Rechtsanspruch erworben.
Kaum etwas wird in der heutigen Zeit so missverstanden, wie unser Kampf für das Christkönigtum. Stellen wir klar: Wir wollen keinen religiösen Staatsterror nach dem Vorbild des islamischen Gottesstaates! Wir sind dagegen, dass man Menschen dazu zwingt, eine bestimmte Religion anzunehmen!
Aber wir halten mit der traditionellen Lehre der Kirche und gegen die Lehre von Rousseau daran fest, dass die Gemeinschaft des Volkes oder Staates nicht bloß ein Menschenmachwerk, sondern auch ein Geschöpf Gottes ist. Deswegen hat auch der Staat dem letzten Ziel des Menschen zu dienen. Er soll durch eine am Naturgesetz und den Geboten Gottes orientierte Gesetzgebung den Menschen helfen, sein Heil zu wirken.
Das ist die zugrundeliegende Frage. In welchem Maß und auf welche Weise das umgesetzt wird bzw. werden kann, hängt sehr von den Umständen ab. Diese sind zugegebenermaßen im heutigen Deutschland sehr ungünstig. Ungünstig waren die Umstände auch am Karfreitag, als der verachtete Schmerzensmann vor Pilatus bekannte: „Ja, ich bin ein König.“ (Joh 18, 37) Aber es ist etwas anderes, zu sagen, man könne einen Rechtsanspruch nicht durchsetzen, als diesen Rechtsanspruch grund- sätzlich zu leugnen. Wir sind uns sicher: Es ist Christus nicht egal, welche Gesetze bei uns gelten!
In Pontevedra erschien Maria 1925 Sr. Lucia. Sie war das einzige der Seherkinder Fatimas, das damals noch lebte, den Francisco und Jacinta waren schon verstorben. Wie Maria im Juli 1917 angekündigt hatte, kam sie wieder, um die Einführung der Herz-Mariä-Sühne- samstage zu fordern, und sagte: „Meine Tochter, siehe mein Herz, umgeben von Dornen, mit denen es die undankbaren Menschen durch ihre Lästerungen und Undankbarkeiten ständig durchbohren. Bemühe wenigstens du dich, mich zu trösten, und mache bekannt, dass ich verspreche, all jenen in der Todesstunde mit allen Gnaden, die für das Heil dieser Seelen notwendig sind, beizustehen, die fünf Monate lang jeweils am ersten Samstag beichten, die Heilige Kommunion empfangen, den Rosenkranz beten und mir während 15 Minuten durch Betrachtung der 15 Rosenkranzgeheimnisse Gesellschaft leisten in der Absicht, mir dadurch Sühne zu leisten.“
Auf die Frage, warum genau fünf Samstag, wurde ihr geoffenbart, der Grund liege darin, dass es fünf Arten von Beleidigungen und Lästerungen gebe. Neben den Lästerungen gegen die Unbefleckte Empfängnis, ihre immerwährende Jungfräulichkeit und Gottesmutterschaft (Mutter Gottes und der Menschen) und neben den Schmähungen der Bildnisse seien es die Lästerungen derer, die „Gleichgültigkeit, Verachtung oder gar Hass gegen die himmlische Mutter“ verbreiten.
Wenn man das jüngste Dokument des Vatikans „Mater populi fidelis“ nicht als Angriff auf die Mutterschaft Mariens sehen will, ist es zumindest geeignet, „Gleichgültigkeit … gegen die himmlische Mutter“ zu verbreiten.
Nutzen wir den Advent, um in unserem Beten voller Liebe zu Maria unsere Zuflucht zu nehmen und Sühne zu leisten für die Beeinträchtigung der Ehre unserer himmlischen Mutter!
Mit priesterlichen Segensgrüßen
Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!
Der Monat Dezember steht im Zeichen dreier wichtiger Jubiläen. Am 10. Dezember werden es genau 100 Jahre sein, seit Maria in Pontevedra Sr. Lucia erschienen ist. Der 11. Dezember ist der 100. Jahrestag der Veröffentlichung der Enzyklika Quas Primas durch Papst Pius XI. Schließlich werden es am 8. Dezember genau 50 Jahre her sein, seit Pater Franz Schmidberger von Erz-bischof Lefebvre zum Priester geweiht wurde.
Das Goldene Priesterjubiläum von Pater Schmidberger feiern wir, wie Sie bereits wissen, am 13. Dezember, dem Jahrestag seiner Heimatprimiz. Heute wie damals ist dem ersten deutschen Priester der Priesterbruderschaft die herrliche Basilika Birnau versperrt – ein Symptom der Kirchenkrise, das schmerzt. Umso mehr wollen wir nach Friedrichshafen fahren und zusammen mit der Leitung der Bruderschaft, mehreren Distriktoberen und den beiden Priesterseminaren von Zaitzkofen und Ecône ein großes Glaubensfest zu begehen, das uns alle stärken wird für ein freudiges Christsein im Alltag. Kommen Sie zahlreich!
Mit seiner Enzyklika Quas Primas lehrte Papst Pius XI., dass Christus König der Gesellschaft ist. Er führt sehr schön aus: Christus hat schon aufgrund seiner Gottheit einen universellen Rechtsanspruch, über die Menschen zu herrschen. Durch sein Leiden, durch das er den Lösepreis für die Menschheit bezahlt hat, hat er sich einen zusätzlichen Rechtsanspruch erworben.
Kaum etwas wird in der heutigen Zeit so missverstanden, wie unser Kampf für das Christkönigtum. Stellen wir klar: Wir wollen keinen religiösen Staatsterror nach dem Vorbild des islamischen Gottesstaates! Wir sind dagegen, dass man Menschen dazu zwingt, eine bestimmte Religion anzunehmen!
Aber wir halten mit der traditionellen Lehre der Kirche und gegen die Lehre von Rousseau daran fest, dass die Gemeinschaft des Volkes oder Staates nicht bloß ein Menschenmachwerk, sondern auch ein Geschöpf Gottes ist. Deswegen hat auch der Staat dem letzten Ziel des Menschen zu dienen. Er soll durch eine am Naturgesetz und den Geboten Gottes orientierte Gesetzgebung den Menschen helfen, sein Heil zu wirken.
Das ist die zugrundeliegende Frage. In welchem Maß und auf welche Weise das umgesetzt wird bzw. werden kann, hängt sehr von den Umständen ab. Diese sind zugegebenermaßen im heutigen Deutschland sehr ungünstig. Ungünstig waren die Umstände auch am Karfreitag, als der verachtete Schmerzensmann vor Pilatus bekannte: „Ja, ich bin ein König.“ (Joh 18, 37) Aber es ist etwas anderes, zu sagen, man könne einen Rechtsanspruch nicht durchsetzen, als diesen Rechtsanspruch grund- sätzlich zu leugnen. Wir sind uns sicher: Es ist Christus nicht egal, welche Gesetze bei uns gelten!
In Pontevedra erschien Maria 1925 Sr. Lucia. Sie war das einzige der Seherkinder Fatimas, das damals noch lebte, den Francisco und Jacinta waren schon verstorben. Wie Maria im Juli 1917 angekündigt hatte, kam sie wieder, um die Einführung der Herz-Mariä-Sühne- samstage zu fordern, und sagte: „Meine Tochter, siehe mein Herz, umgeben von Dornen, mit denen es die undankbaren Menschen durch ihre Lästerungen und Undankbarkeiten ständig durchbohren. Bemühe wenigstens du dich, mich zu trösten, und mache bekannt, dass ich verspreche, all jenen in der Todesstunde mit allen Gnaden, die für das Heil dieser Seelen notwendig sind, beizustehen, die fünf Monate lang jeweils am ersten Samstag beichten, die Heilige Kommunion empfangen, den Rosenkranz beten und mir während 15 Minuten durch Betrachtung der 15 Rosenkranzgeheimnisse Gesellschaft leisten in der Absicht, mir dadurch Sühne zu leisten.“
Auf die Frage, warum genau fünf Samstag, wurde ihr geoffenbart, der Grund liege darin, dass es fünf Arten von Beleidigungen und Lästerungen gebe. Neben den Lästerungen gegen die Unbefleckte Empfängnis, ihre immerwährende Jungfräulichkeit und Gottesmutterschaft (Mutter Gottes und der Menschen) und neben den Schmähungen der Bildnisse seien es die Lästerungen derer, die „Gleichgültigkeit, Verachtung oder gar Hass gegen die himmlische Mutter“ verbreiten.
Wenn man das jüngste Dokument des Vatikans „Mater populi fidelis“ nicht als Angriff auf die Mutterschaft Mariens sehen will, ist es zumindest geeignet, „Gleichgültigkeit … gegen die himmlische Mutter“ zu verbreiten.
Nutzen wir den Advent, um in unserem Beten voller Liebe zu Maria unsere Zuflucht zu nehmen und Sühne zu leisten für die Beeinträchtigung der Ehre unserer himmlischen Mutter!
Mit priesterlichen Segensgrüßen