Vorwort des Distriktoberen

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!

Welche fünf Bücher würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Wenn Sie wüssten, dass Sie für längere Zeit keinen Kontakt zur Zivilisation hätten und ohne Strom auskommen müssten, würden Sie gut überlegen, bevor Sie sich festlegen, welche Bücher während der nächsten Monate ihre Begleiter wären.

Sicher ist jedoch, dass gute Bücher treue Begleiter sind, ja zu wahren Freunden werden können. Sie drängen sich nicht auf, stehen aber immer zur Verfügung. Sie können unsere Seele zu Gott erheben, unsere Begeisterung entfachen, sie verschaffen uns Belehrung oder Trost oder dienen zu unserer Unterhaltung.

Auch in Zeiten der elektronischen Medien behalten gute Bücher ihre Bedeutung. Sie werden nämlich nicht einfach „konsumiert“, sondern fordern geistige Aktivität. Dadurch formen und bilden sie, erschließen dem Geist neue Aspekte der Wahrheit über Gott, den Menschen, die Schöpfung. C.S. Lewis drückte es pointiert so aus: „Ein junger Mann, der Atheist zu bleiben wünscht, kann nicht vorsichtig genug in seiner Lektüre sein.“

Vor diesem Hintergrund ist es mir eine große Freude, Sie auf das Erscheinen einer neuen Biographie über unseren verehrten Gründer, Erzbischof Marcel Lefebvre, hinweisen zu können. Wie das großartige und ausführliche Buch „Marcel Lefebvre – eine Biographie“ stammt auch das neue Buch aus der Feder von Weihbischof Bernard Tissier de Mallerais. Der Autor reiht nicht nüchtern Daten und Fakten aneinander, sondern schildert das Leben unseres Gründers in Anekdoten und Geschichten aus erster Hand. Viele Bilder lockern das Buch auf, das den Untertitel trägt:  „Sein Leben aus eigener Sicht und von Zeitzeugen geschildert“.

Die Bibel ist ein anderes, noch viel grundlegenderes Werk des Sarto Verlags, das nach langer und intensiver Arbeit diesen kürzlich gedruckt werden konnte. Es ist das Beste, was es im deutschsprachigen Raum diesbezüglich gibt! Die Übersetzung von Henne (AT) und Rösch (NT) ist durch und durch katholisch, trägt die kirchliche Approbation und kommt ohne ökumenisch angehauchte Veränderungen des Textes aus. Dieses Buch sollte in jedem Haus stehen! Es sollte nicht nur da stehen, sondern gelesen und meditiert werden.

Für Erzbischof Lefebvre war es eine Selbstverständlichkeit, die Lektüre guter Bücher als Mittel für den geistlichen Fortschritt zu betrachten, wobei die Bibel eine Sonderstellung einnahm. Das Reglement der Seminare schreibt die geistliche Lektüre vor als Mittel, das innerliche Leben zu vertiefen. Wörtlich sagte er seinen Seminaristen: „Das Entscheidende ist, in den Sinn dessen, was wir lesen, einzudringen und zu versuchen, daraus zu leben. Dazu ist es wichtig, die Bücher auszusuchen, die für uns wirklich ein Gegenstand der Erbauung und des Glaubens sein können, und die uns mit der Kirche, mit Gott, mit den himmlischen Dingen verbinden können. Wir dürfen nicht hinunterschlingen, wir müssen betrachten, wir müssen betrachtend lesen, vor allem das Wort Gottes. Denn die Schrifttexte sind wirklich das Wort Gottes. Wenn wir also begreifen wollen, was der Heilige Geist uns mitteilen will, müssen wir ihn darum bitten.“

Das trifft nicht nur für das Seminar zu: Die Gewohnheit der täglichen Betrachtung hängt nach der Erfahrung der Priester an guten Hilfsmitteln, guten Betrachtungsbüchern.

Bücher sind ein dauerhaftes Mittel für die persönliche Heiligung und für das Apostolat. Die Mönche bezeichneten vor dem Entstehen der riesigen Bibliotheken den Raum, in dem die Bücher aufbewahrt wurden, als „Armarium – Waffenkammer“. An dieser Stelle möchte ich deshalb den Mitarbeitern des Sarto Verlags von ganzem Herzen danken für ihre unermüdliche Arbeit, durch die sie unser „Armarium“ immer noch reicher ausstatten. In diese Arbeit fließt die Erfahrung von Priestern im Einsatz und auch von Eltern bezüglich geeigneter Bücher für Kinder ständig mit ein. Auch ihnen danke ich für die Mithilfe.

Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen eine möglichst innerliche und gnadenreiche Adventszeit und schon jetzt ein gesegnetes Weihnachtsfest.

Ihnen und Ihren Lieben spenden ich meinen priesterlichen Segen. Herzliche Grüße! 

Vorwort des Distriktoberen

Liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!

Welche fünf Bücher würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Wenn Sie wüssten, dass Sie für längere Zeit keinen Kontakt zur Zivilisation hätten und ohne Strom auskommen müssten, würden Sie gut überlegen, bevor Sie sich festlegen, welche Bücher während der nächsten Monate ihre Begleiter wären.

Sicher ist jedoch, dass gute Bücher treue Begleiter sind, ja zu wahren Freunden werden können. Sie drängen sich nicht auf, stehen aber immer zur Verfügung. Sie können unsere Seele zu Gott erheben, unsere Begeisterung entfachen, sie verschaffen uns Belehrung oder Trost oder dienen zu unserer Unterhaltung.

Auch in Zeiten der elektronischen Medien behalten gute Bücher ihre Bedeutung. Sie werden nämlich nicht einfach „konsumiert“, sondern fordern geistige Aktivität. Dadurch formen und bilden sie, erschließen dem Geist neue Aspekte der Wahrheit über Gott, den Menschen, die Schöpfung. C.S. Lewis drückte es pointiert so aus: „Ein junger Mann, der Atheist zu bleiben wünscht, kann nicht vorsichtig genug in seiner Lektüre sein.“

Vor diesem Hintergrund ist es mir eine große Freude, Sie auf das Erscheinen einer neuen Biographie über unseren verehrten Gründer, Erzbischof Marcel Lefebvre, hinweisen zu können. Wie das großartige und ausführliche Buch „Marcel Lefebvre – eine Biographie“ stammt auch das neue Buch aus der Feder von Weihbischof Bernard Tissier de Mallerais. Der Autor reiht nicht nüchtern Daten und Fakten aneinander, sondern schildert das Leben unseres Gründers in Anekdoten und Geschichten aus erster Hand. Viele Bilder lockern das Buch auf, das den Untertitel trägt:  „Sein Leben aus eigener Sicht und von Zeitzeugen geschildert“.

Die Bibel ist ein anderes, noch viel grundlegenderes Werk des Sarto Verlags, das nach langer und intensiver Arbeit diesen kürzlich gedruckt werden konnte. Es ist das Beste, was es im deutschsprachigen Raum diesbezüglich gibt! Die Übersetzung von Henne (AT) und Rösch (NT) ist durch und durch katholisch, trägt die kirchliche Approbation und kommt ohne ökumenisch angehauchte Veränderungen des Textes aus. Dieses Buch sollte in jedem Haus stehen! Es sollte nicht nur da stehen, sondern gelesen und meditiert werden.

Für Erzbischof Lefebvre war es eine Selbstverständlichkeit, die Lektüre guter Bücher als Mittel für den geistlichen Fortschritt zu betrachten, wobei die Bibel eine Sonderstellung einnahm. Das Reglement der Seminare schreibt die geistliche Lektüre vor als Mittel, das innerliche Leben zu vertiefen. Wörtlich sagte er seinen Seminaristen: „Das Entscheidende ist, in den Sinn dessen, was wir lesen, einzudringen und zu versuchen, daraus zu leben. Dazu ist es wichtig, die Bücher auszusuchen, die für uns wirklich ein Gegenstand der Erbauung und des Glaubens sein können, und die uns mit der Kirche, mit Gott, mit den himmlischen Dingen verbinden können. Wir dürfen nicht hinunterschlingen, wir müssen betrachten, wir müssen betrachtend lesen, vor allem das Wort Gottes. Denn die Schrifttexte sind wirklich das Wort Gottes. Wenn wir also begreifen wollen, was der Heilige Geist uns mitteilen will, müssen wir ihn darum bitten.“

Das trifft nicht nur für das Seminar zu: Die Gewohnheit der täglichen Betrachtung hängt nach der Erfahrung der Priester an guten Hilfsmitteln, guten Betrachtungsbüchern.

Bücher sind ein dauerhaftes Mittel für die persönliche Heiligung und für das Apostolat. Die Mönche bezeichneten vor dem Entstehen der riesigen Bibliotheken den Raum, in dem die Bücher aufbewahrt wurden, als „Armarium – Waffenkammer“. An dieser Stelle möchte ich deshalb den Mitarbeitern des Sarto Verlags von ganzem Herzen danken für ihre unermüdliche Arbeit, durch die sie unser „Armarium“ immer noch reicher ausstatten. In diese Arbeit fließt die Erfahrung von Priestern im Einsatz und auch von Eltern bezüglich geeigneter Bücher für Kinder ständig mit ein. Auch ihnen danke ich für die Mithilfe.

Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen eine möglichst innerliche und gnadenreiche Adventszeit und schon jetzt ein gesegnetes Weihnachtsfest.

Ihnen und Ihren Lieben spenden ich meinen priesterlichen Segen. Herzliche Grüße! 

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